JPEG vs RAW 🤜🤛
Die meisten Kameras geben Fotos standardmäßig im JPEG-Dateiformat aus. Das ist das wohl weitverbreitetste Bilddateiformat, da es Bilder gut darstellen kann und dabei nur sehr kleine Datenpakete benötigt.
Das Problem dieser JPEG-Dateien ist aber, dass sie nicht unbedingt für die Bildbearbeitung optimiert sind. Die Hauptaufgabe von JPEG-Dateien ist schließlich die Bilddarstellung, sowie eine kleine Dateigröße.
Das steht in einem gewissen Zielkonflikt zu einer Datei, die sich gut bearbeiten lässt. Denn das benötigt viele Informationen, was wiederum eine größere Dateigröße bedeutet.
Hier kommt nun das RAW-Dateiformat ins Spiel. RAW-Dateien speichern – vereinfacht ausgedrückt – so viele Informationen, wie der Bildsensor bei der Aufnahme des Bildes erfassen kann.
Dadurch benötigen RAW-Dateien auch sehr viel mehr Speicherplatz, als im Vergleich z.B. JPEG-Dateien. Im Gegensatz zu JPEG-Dateien werden RAW-Datei nicht automatisch von der Kamera selbst bearbeitet.
Das führt zu einer Reihe von Vor- und Nachteilen, die beide Formate (JPEG und RAW) jeweils mit sich bringen.
RAW |
JPEG |
viel Speicherplatz benötigt |
wenig Speicherplatz benötigt |
große Farbtiefe |
geringe Farbtiefe |
viele Datei-Informationen |
weniger Datei-Informationen |
noch nicht bearbeitet |
bereits bearbeitet |
sieht erst einmal „flach“ und langweilig aus |
sieht bereits aus der Kamera gut aus |
Bearbeitung / Entwicklung „notwendig“ |
kann ohne Bearbeitung verwendet werden |
JPEG bearbeiten in Affinity Photo – Das solltest du beachten! ☝️